Hallöchen!

Ein Leben mit Kindern ist bunt, laut, fröhlich, abwechslungsreich, aufregend, spannend und lehrreich. Ein Leben mit Kindern kann aber auch anstrengend, ermüdend und kräftezerrend sein. Diese Tatsache wird noch unterstützt, wenn man sich mit seinen Kindern in einem kinderunfreundlichen Umfeld aufhält und bewegt. Erschreckenderweise scheint Deutschland genau so ein Ort zu sein. Zumindest ist das nach einer Umfrage von Pampers ans Tageslicht gekommen.

Wie kinderfreundlich ist Deutschland wirklich?

Pampers hat knapp 39.000 Eltern befragt und die Mehrheit der Befragten empfindet Deutschland als wenig kinder- und familienfreundlich. Das fängt bei fehlenden Wickelplätzen an, geht über die unzureichende Kinderbetreuung und hört bei schmalen Gängen in Geschäften und fehlenden Fahrstühlen oder Rampen für Kinderwagen auf.

Interessant ist auch, dass sich besonders Familien mit mehr als einem Kind oft als unerwünscht fühlen. Dass das so ist, ist für mich als bald zweifach Muddi absolut erschreckend. Leider habe auch ich Andeutungen in diese Richtung schon erleben müssen. Wie oft stelle ich abwertende Blicke meiner Mitmenschen mit, wenn ich mit Babybauch und Mini Chef an der Hand durch die Gegend spaziere. Besonders die ältere Generation guckt einen dabei von oben bis unten wertend an. Aber auch von anderen Mitmenschen wird man oft leider negativ betrachtet. Ick frage mich dann immer was die in diesem Moment denken. Entweder denken sie „Wie alt ist die? Kleinkind und schon wieder schwanger?“ oder sie denken „Oh Gott! Zwei Kinder! Wie kann man nur.“ oder die denken vielleicht „Na dit ist ja ne heiße Muddi!“ Man weiß es nicht. Auf jeden Fall kieken viele einen immer von oben bis unten an.

Als wir vorletzten Sonntag in Koblenz bei der Dino Ausstellung waren hatte der Mini Chef am Süßigkeiten Stand einen kurzen Wut- und Bockanfall bekommen. Er war frech und wollte dennoch Süßigkeiten. Die haben wir ihm aber untersagt und daraufhin hat er seinem Unmut freien Lauf gelassen. Und was haben die herum stehenden Menschen gemacht? Richtig? Glotzen einen blöde an von wegen „Oh man die haben ihr Kind ja überhaupt nicht unter Kontrolle und jetzt kommt noch ein zweites?!“. Ich knalle solchen Menschen ja gern mal Kommentare wie „Wollt ihr ein Foto von uns machen?“ oder „Brauchste ne Autogrammkarte von uns?“ entgegen. Aber dennoch schockieren mich diese Blicke.

Meiner Meinung nach gibt es in Deutschland noch viele „Baustellen“, an denen in Bezug auf Kinderfreundlichkeit gearbeitet werden muss. Ich finde es sollte viel mehr Angbote in Restaurants für Kinder geben. Zum einen finde ich die Speisenauswahl in fast allen Restaurants gleich und extrem öde. Es gibt kein Obst, keine leckeren Desserts oder nur zwei oder drei Hauptmenüs zur Auswahl. Fragt man nach Kartoffelbrei für das Kind wird man angeguckt, als ob man nach einer Million gefragt hätte. Zum anderen fehlt es mir an speziellen Angeboten für Familien wie es sie zum Beispiel in den USA gibt. Es könnte einen Tag in der Woche geben an denen Kinder bis zu einem gewissen Alter kostenlos essen. Auch die Getränkeauswahl in Restaurants für Kinder ist furchtbar wie ich finde. Mir fehlen da Milch, Kakao, Tees oder leichte Fruchtsäfte. Auch die Beschäftigungsmöglichkeiten in deutschen Restaurants isr traurig. In so vielen gibt es nicht mal etwas zum Ansehen, Spielen oder Malen für die Kleinen. Von einer kleinen Spielecke ganz zu Schweigen.

Coole Trinkbecher, Malstifte und große Speisenauswahl für Kinder in den USA.

Was mich auch immer wieder erschreckt ist die Qualität der deutschen Spielplätze. Sie sind dreckig dank fehlenden Mülleimern und sie stinken dank fehlender öffentlicher Toiletten. In den USA gibt es an fast jedem öffentlichen Spielplatz Toiltten. Warum gibt es das nicht in Deutschland?

Cooler Feuerwehr-Einkaufswagen in einer mall in den USA.

Und wenn du mit deinem Kind einkaufen gehst haste gleich das nächste Problem. Es gibt, wenn überhaupt, einen oder zwei Einkaufswagen für Kinder. In den USA gibt es Massen davon und vor allem gibt es richtig coole Teile. Da schiebste dein Kind in nem Feuerwehr- oder Rennauto durch die Gegend. So macht einkaufen doch der gesamten Familie Spaß.

Es ist traurig, dass man als Familie mit Kindern in Deutschland von so viel Unachtsamkeit und missbilligenden Blicken umgeben ist. Toben, rennen und kreischen die Kinder wie wilde durch die Gegend glaubt man als Eltern, sich ständig rechtfertigen und entschuldigen zu müssen. Aber nein! Genau das muss man eben nicht. Es sind Kinder und die dürfen und sollen laut und wild sein. Sie wollen ihre Welt mit allen Sinnen erleben und entdecken und dazu gehört es eben auch, dass sie im Geschäft mal kurzerhand das Sockenregal ausräumen oder aus den Untersetzern im Restaurant eine Burg bauen.

Pampers setzt sich für Familien ein

Pampers sieht das ganz genauso und will sich jetzt für ein kinderfreundlicheres Deutschland einsetzen. Mit einer langfristig angesetzten Initiative setzt sich Pampers nun seit Juli 2015 deutschlandweit für Babys, Kinder und Familien ein und hat ein wunderbares Manifest als Leitfaden entwickelt.

Zusammen mit verschiedenen Partnern engaiert sich Pampers für ein kinderfreundlicheres Deutschland. So hilft Pampers gemeinsam mit der App BabyPlaces gute und kinderfreundliche Orte in Deutschland zu finden, zusammen mit RTL „Wir helfen Kindern“ werden Projekte unterstützt, die für mehr Familienfreundlichkeit in Deutschland sorgen und mit dem Händler real,- stellt Pampers ab Sommer 2015 in ausgewählten Märkten kostenlose Wickeltaschen mit Windeln und Pflegeprodukten zur Verfügung.

Bildquelle: Pampers

Auch ihr könnt etwas tun!

Und auch ihr könnt helfen und mit euren Vorschlägen und Ideen für ein besseres und kinderfreundlicheres Deutschland sorgen. Im Rahmen eines Kinderland-Ideen-Wettbewerbs spendet Pampers jeden Monat bis zu 5.000 Euro an ein kinderfreundliches Projekt. Alle Eltern sind eingeladen, ihre Ideen für ein kinderfreundlicheres Deutschland einzureichen. Eine ausgewählte Jury entscheidet dann welches Projekt unterstützt wird. Unter www.deutschland-wird-kinderland.de findet ihr alle Informationen und die Teilnahmebedingungen.

Bildrechte: Pampers

Also ihr Lieben seid kreativ und reicht eure Ideen ein. Nur wenn wir alle auch etwas tun und nicht nur reden können wir in Deutschland etwas verändern. Es kann doch wirklich nicht sein, dass sich so viele Eltern und Familien in ihrem eigenen Land mit ihren Kindern nicht willkommen und wohl fühlen.

Das Pampers Manifest.

Unter den Hashtags #DeutschlandKinderland und #Pampers findet ihr auf den Sozialen Kanälen wie Twitter oder Facebook alle Beiträge und Posts zu diesem Thema. Ihr könnt überall etwas zu dem Thema beitragen und eure Bilder, Posts oder Ideen auch mit diesen Hashtags versehen. So werden sie schnell wiedergefunden.

Also danke Pampers, dass ihr versucht etwas zu ändern. Finde ick echt dufte!

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, würde ich es besser finden, wenn an viel mehr Stellen und Orten Spielmöglichkeiten für mich bereit stehen würden. Ich freue mich immer so sehr, wenn ich in einem Geschäft etwas zum Spielen entdecke.

Eure Dajana