Hallöchen!
Wir lieben unseren Garten. Worauf wir aber gut und gern an manchen Tagen verzichten könnten, ist das Rasen mähen. Seit wir unseren Garten im letzten Sommer komplett erneuert haben (hier geht es zum Bericht darüber,) hat sich unsere Rasenfläche mehr als verdoppelt. Dafür hatten wir uns ganz bewusst entschieden, denn wir wollten kein Biotop, sondern so viel freie (Rasen)Fläche wie möglich. Zum Spielen, zum Toben oder zum gemütlich hinlegen.
Diese Fläche haben wir jetzt, aber diese Fläche muss eben auch gepflegt und gemäht werden. Bisher haben wir das mit einem bestimmt 20 Jahre alten Rasenmäher getan, den wir von der Voreigentümerin übernommen hatten. “Geht ja!”, haben wir uns in den ersten Wochen und Monaten gedacht. “Ist schon ziemlich anstrengend!”, äußerte der Mann dann irgendwann. “Ach so ein Mähroboter wäre schon ne feine Sache!”, dachten wir uns dann beide.
Die Entscheidung für einen Mähroboter fiel uns tatsächlich nicht leicht. Zum einen gibt es hier ja eine riesige Auswahl und zum anderen hat unser Garten eine kleine Besonderheit, die nicht jeder Mähroboter schaffen würde. Wir haben unseren Garten ja begradigen lassen. Sprich, von ganz vorn wurde Erde in die Mitte geschoben, um eine gerade Fläche zu schaffen. Da wir am Berg wohnen und diese Steigung auch am Ende des Grundstücks vorhanden ist, konnte unser Garten nicht komplett bis zum Grundstücksende abgetragen bzw. begradigt werden. Ich hoffe ihr kommt noch mit. 😉 Der Garten wurde also bis zur Mitte begradigt und dahinter gibt es bis zum Grundstücksende einen kleinen Abhang. Dieser Abhang hat eine Neigung von ungefähr 25 Grad und diese Neigung sollte unser neuer Mähroboter ohne Probleme bewältigen können. Nach langem Suchen sind wir mit einem Mähroboter von Bosch fündig geworden und diesen möchte ich euch heute vorstellen.
Bosch Indego Mähroboter im Test
Bevor ich über unsere Erfahrungen mit dem Indego S+ 500Mähroboter von Bosch berichten möchte, möchte ich euch zunächst die wichtigsten Infos kurz zusammenfassen.
Mähen nach dem LogiCut Prinzip
Der Indego S+500 ist ein cleveres Kerlchen. Er mäht nämlich mit dem LogiCut Prinzip. Sprich, er weiß, wo er schon war und wo er noch hin muss. Gaaaanz wichtig wie ich finde. Aus eigenen Erfahrungen mit elektrischen Haushaltsgeräten weiß ich nämlich, dass es nichts Schlimmeres gibt, als ein Gerät, dass scheinbar unkontrolliert durch die Gegend fährt. Ihr versteht was ich meine.
Das passiert euch mit dem Indego S+ 500 nicht. Der Mähroboter mäht in parallelen Bahnen. So ist er nicht nur schneller fertig, sondern der Rasern sieht auch länger schön und gesund ist. Bei jedem Mähvorgang legt der Indego S+ 500 Mähroboter eine andere Mährichtung fest. So hinterlässt er keine bleibenden Spuren auf eurem Rasen.
Planung der Mähzeiten mit SmartMowing
Mein Highlight ist das SmartMowing Prinzip. Der Mähroboter bedient sich nämlich der neuesten Wettervorhersagen, um ganz automatisch schlechtes Wetter zu vermeiden und nur unter guten Bedingungen seine Arbeit zu verrichten. Wie genial ist das bitte?!
Und nicht nur das. Weiterhin erstellt er auch einen individuellen Mähplan basierend auf der Größe eurer Rasenfläche. Er ist optimal für eine Fläche bis zu 500 qm und kann dabei bis zu drei verschiedene Rasenflächen mähen. Eine manuelle Programmierung ist also nicht mehr notwendig. Das macht der Mähroboter ganz allein.
Mähen mit BorderCut und Mulchsystem
Nun fragt ihr euch vielleicht “Was passiert denn mit dem gemähten Gras?”. Tatsächlich habe ich mich das auch gefragt, denn die meisten manuellen Rasenmäher haben ja so ein riesiges Auffangnetz dran. Der Indego S+ 500 Mähroboter hat ein Mulch-System. Damit wird der Grasschnitt optimal auf der Fläche verteilt, was wiederum für einen gesunden und gedüngten Rasen sorgt.
Hindernissensor, SpotMow und Steigungen
Wie ihr wisst, haben wir keine durchgängige Rasenfläche. In der Mitte des Gartens steht entweder das Trampolin oder der Pool auf einer extra dafür ausgelassenen Sandfläche. Der Mähroboter von Bosch besitzt eine Sensorik, die es ihm ermöglicht, Hindernisse zu erkennen und zu umfahren. Das wird beim Verlegen des Begrenzungsdrahtes (dazu später mehr) mit ausgerichtet.
Auch genial finde ich die SpotMow Funktion. Das bedeutet, dass der Mähroboter in der Lage ist, auch kleine Rasenflächen bis zu 9 qm zu mähen. Sprich er mäht auch unter Gartenmöbeln, Klettergerüsten oder Baumhäusern. Und ein weietrer wichtiger Aspekt ist, dass der Mähroboter Steigungen bis zu 29 Grad schafft. Denn wie ich euch bereits zu Beginn erzählt habe, hat unser Garten am Ende einen kleinen Hang mit einer Neigung von knapp 25 Grad. Alles kein Problem für den Indego S+ 500.
Die Fakten in der Kurzübersicht
- 60 Minuten Ladezeit
- 60 Minuten Akkulaufzeit
- 19 cm Schnittbreite
- 3 Drehklingen Schneidsystem
- dreifache Schnitthöhenverstellung
- Steigung bis 27 %
- Schnitthöhe 30 bis 50 mm
- Gewicht 7,7 kg
Bosch Indego Mähroboter im Test: Erstes Starten und unsere Erfahrungen
Bevor das fröhliche Rasenmähen beginnen kann, müssen einige wenige Dinge vorbereitet werden. Zunächst solltet ihr euch die beiliegende Bedienungsanleitung durchlesen. Hier gibt es jede Menge Tipps und Infos für die Installation anhand verschiedener Beispielrasenflächen, für das Platzieren der Ladestation und für die Vorbereitung des Gartens. Alles ist wirklich sehr übersichtlich und easy peasy dargestellt und erklärt. Das ist ja leider nicht immer so bei Bedienungsanleitungen. 😉
Die ersten Schritte sehen wie folgt aus:
- Planung der Installation (anhand der Beispiele in der Bedienungsanleitung)
- Vorbereitung des Gartens (Entfernung von Hindernissen)
- Rasen mähen
- Ladestation platzieren
- Anschluss an das Stromnetz
- Begrenzungsdraht verlegen
- Display einstellen
- Kartieren (die Rasenfläche wird vom Mähroboter vermessen und erfasst)
Keine Angst! Es ist alles wirklich super einfach und selbsterklärend. Das schafft echt jeder. Ja und dann kann es auch schon losgehen. Beziehungsweise habt ihr ja jetzt nicht mehr viel zu tun, außer den Indego S+ 500 arbeiten zu lassen. Ein herrliches Gefühl ist das. Glaub mir! Eure Männer (und ihr natürlich auch) werden begeistert sein!
Bisher sind wir absolut zufrieden und der Bosch Indego Mähroboter hat im Test bestanden. Ich weiß, dass die Anschaffung eines Mähroboters eine größere Investition ist. Aber es ist eine Investition, die sich absolut lohnt. Sie spart Zeit und Nerven. Und Weihnachten steht ja vor der Tür. Warum sich also nicht in diesem Jahr von den Eltern und Schwiegereltern ähhhh ich meine natürlich von dem Weihnachtsmann einen Mähroboter schenken lassen?! Ein super Geschenk über das sich alle freuen werden. Auch die Kinder, denn die werden es mit Sicherheit absolut cool finden, wenn bald ein Mähroboter durch euren Garten fährt.
Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, ist es so cool, dass jetzt ein Mähroboter durch unseren Garten fährt. Der fährt immer einfach von ganz allein los.
Eure Dajana