Hallöchen!
Wie ich euch ja gestern schon angekündigt habe, gibt es heute das Rucki Zucki Rezept für den gedeckten Apfelkuchen. Ich muss gestehen, dass ich beim Lesen der Zubereitung zunächst dachte: “Ach du kacke, dit ist ja total kompliziert! Nö, mach ick nicht!” Aber keene Angst Freunde – ist nicht kompliziert. Ist wirklich easy und er macht am Ende echt was her wie ich finde. Und vor allem schmeckt er bombastisch.
Und ich weeß ja nicht wie das bei euch ist, aber ich kaufe ja immer Äpfel, weil ick ja weeß, die sind gesund und man soll ja mindestens einen am Tag essen. Hmm…schön. Machen wir aber nicht. Sprich, wir haben fast immer Äppel zuhause, aber keener isst die. Also was damit machen? Logo – backen! Entweder den Rucki Zucki Apfelkuchen oder halt den Rucki Zucki gedeckten Apfelkuchen.
So heute labbere ich mich mal nicht so viel, wa? Freunde holt die Stifte raus. Hier kommen die Zutaten:
500g Mehl
250g Puderzucker
4 Eigelb
4-6 Esslöffel Milch
2 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen Backpulver
250g Butter (Zimmertemperatur)
3-4 mittelgroße Äpfel
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
Bitte nicht wundern – auf meinem schönen Foto oben fehlen die Äppel.
Ihr nehmt dann einen Mixer und verrührt zuerst die Butter mit dem Puderzucker. Dann gebt ihr die Eigelbe dazu. Danach gebt ihr den Vanillezucker dazu und verrührt ihn gut. Dann Mehl und Backpulver mischen und unter die Butter-, Zucker-, Eigelbmischung rühren. Am Ende noch die Milch unterrühren. Wichtig zu wissen ist, dass der Teig ein Mürbeteig ist. Sprich – der Teig muss etwas fester sein. So wie Plätzchenteig. Verstehste? Jut!
Den Teig formt ihr dann zu einer Kugel und legt ihn für ungefähr 30 Minuten in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden.
Die geschnittenen Äpfel gebt ihr dann in einen Topf. Nehmt dann einen halben Liter Wasser. Bis auf einen kleinen Schluck, gießt ihr das Wasser zu den Äpfeln. Zu dem Schluck, den ihr noch übrig habt, rührt ihr jetzt das Puddingpulver.
Sobald die Äpfel mit dem Wasser kochen, gießt ihr das angerührte Puddingpulver dazu. Ordentlich rühren und ca. 2 Minuten leicht köcheln lassen. Stehen lassen.
Nach ca. 30 Minuten (das kommt zeitlich ungefähr hin) holt ihr den Teig aus den Kühlschrank, knetet ihn durch und teilt ihn in zwei Hälften. Eine größere (2/3) und eine kleinere (1/3) Hälfte. Die größere Hälfte des Teiges legt ihr in eine gefettete Springform. Wichtig dabei ist, dass ihr einen Rand formt. Muss nicht schön ausehen. Hauptsache ihr habt nen Rand. Gut eignet sich dafür übrigens so ne kleine Rolle. Oder ihr nehmt einfach die Hände.
So dann gießt ihr eure Apfel-Puddingmasse durch ein Sieb.
Die Apfelmasse verteilt ihr dann auf dem Teig. Wenn euch das dann zu wenig Flüssigkeit ist, löffelt ihr einfach wieder was von der abgegossenen Flüssigkeit dazu. Verstehste? Ick habe das zum Beispiel so gemacht, da mir das dann auf einmal so wenig aussah. Müsst ihr dann selber entscheiden. Es darf nicht zu viel Flüssigkeit sein, denn sonst weicht der Teig durch. Aber es darf auch nicht zu wenig sein, denn sonst ist der Kuchen später zu tocken und quietscht an den Zähnen.
Als nächstes rollt ihr einfach den übrigen Teig aus und legt ihn auf den Kuchen. Ich sage es gleich, der Teig wird bestimmt reißen, wenn ihr ihn auf den Kuchen legt. Zumindest war das bei mir so, aber vielleicht bin ich auch einfach nur unfähig.
Der ausgerollte Teig kann etwas größer sein als die Springform, denn der Teig soll am Rand etwas nach unten gedrückt werden. Die Teige backen dann von oben und unten zusammen.
Und wie immer – jaaaanz wichtig! Lasst etwas Teig zum Naschen übrig. Seht ihr den kleinen Teigklumpen oben auf dem Bild?! Dit war meiner. Lecker!
Und wie gesagt, nicht wundern, wenn der Teig oben reißt. Egal. Dann legt ihr halt einzelne Stücke oben rauf. Hauptsachen der Kuchen hat nen Deckel. Ihr seht auf dem Foto, dass mein Deckel auch nicht gerade hübsch aussah. Konditormeister fangen jetzt wahrscheinlich an zuheulen, wenn sie meinen Kuchen sehen.
Ja und dann jeht dit jute Stück bei 180 Grad für ungefähr 35-45 Minuten in den Ofen. Bitte immer kontrollieren. Stäbchenprobe. Ihr wisst bescheid!
Und übrigens – nicht das ihr denkt ick habe nicht das perfekte Backoutfit. Na logo – Muddi hat immer ne sexy Schürze um, lustige Socken und ne Jogginghose an. Wie sich das jehört für ne anständige Backfrau.
Achso der Kuchen ist jetzt fertig. Bitte rausholen! Dann abkühen lassen und aus Milch und Puderzucker eine Glasur herstellen. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, einfach die Glasur auf den Kuchen streichen. Der Mini Chef war auf jeden Fall begeistert. Der wollte zischendurch schon naschen.
So und dann anschneiden, servieren und genießen!
Guten Appetit!
Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, lässt sich der gedeckte Apfelkuchen wegen der Apfel-Pudding-Masse zwar etwas schwer essen, aber den Rand knabbern macht viel Spaß und ist lecker!
Eure Dajana
11 Comments
Nele E.
29. Januar 2014 at 8:25Boah, sieht der lecker aus… Schade, dass Du hier nicht um die Ecke wohnst – könntest mich zum Kaffee einladen 😉 Oder hat der Mini Chef etwa schon alles verdrückt!?
Rezept ist gespeichert und wird mit Sicherheit ausprobiert – danke für's Vorstellen!
Liebe Grüße
Nele E.
Mit Kinderaugen
29. Januar 2014 at 13:15Der Kuchen war ratzefatze verdrückt und der Mini Chef hat die Ränder geknabbert. Was für ein bescheidenes Kind. 🙂
Cati
30. Januar 2014 at 4:14Grossartiges Rezept, grossartig geschrieben. Hihi, ich musste so lachen dabei 😀 Schreib schön weiter so, ein ganz wunderbarer Stil.
Mit Kinderaugen
31. Januar 2014 at 21:38Meine liebe Cati, mensch ick werde gleich rot. Danke für die netten Worte. Bitte mehr davon, Jeht ja runter wie Öl. Lg, Dajana
Cati
1. Februar 2014 at 16:08Jern jeschehn. :-))
Anonym
19. Februar 2014 at 14:31Hab ihn heute mal probiert, sehr lecker! Leider hatte ich zum Schluss nicht mehr soviel Puderzucker zum bedecken, aber trotzdem sehr lecker!
Mit Kinderaugen
13. Oktober 2014 at 13:08Hallöchen, mench ick habe deinen Kommentar gerade erst gesehen. Unfassbar. Sorry für die späte Antwort. Dit ist eigentlich nicht meine Art. Ick freue mich, dass der Kuchen auch mit weniger Puderzucker lecker war.Lg, Dajana
Anonym
13. Oktober 2014 at 6:42Wirklich toll geschrieben! Freue mich schon sehr aufs probieren 🙂 LG Marina
Mit Kinderaugen
13. Oktober 2014 at 13:08Hallöchen Marina, danke für die lieben Worte. Lass mich wissen, wie euch der Kuchen geschmeckt hat. Liebste Grüße, Dajana
Marina
27. Oktober 2014 at 10:17Ein super Rezept!
Hab das gestern gleich getestet und schmeckt richtig, richtig lecker 🙂
Mit Kinderaugen
27. Oktober 2014 at 10:45Cool Marina. Dit freut mich sehr. Ick hatte ja erst Angst, dass der Kuchen zu kompliziert ist. Ist er aber übehaupt nicht. Liebste Grüße, Dajana