Hallöchen!
Ick hatte ja erwähnt, dass ich euch immer wieder neue Blogs vorstellen möchte, die es einfach wert sind, gezeigt zu werden. Heute habe ick wieder ein Schmuckstückchen für euch.
Witzigerweise ist es wieder ein Vaterblog bzw. ist es ein Familienblog, aber er wird von einem Papa geschrieben. Und zwar von Papa Christian. Es gibt ja Menschen, die sind dir alleine vom Schreibstil her sympathisch. Und Christian jehört dazu. Locker flockig und immer leicht amüsant schreibt er über das tägliche Leben der Familienbetrieb “Belegschaft”, zu der da gehören: Der Geschäftsführer (Christian), die Geschäftsführerin (Freundin), Junior-Chefin (Tochter) und Junior-Chef (Sohn).
Den ersten Beitrag, den ich auf Christians Blog gelesen hatte war der Artikel “Nur 48 Stunden – Protokoll einer schweren Geburt”. Heeeeeerlich! Ick habe abgelacht. Hier mal ein kleiner Auszug für euch:
Donnerstag, 7.11 Uhr
Werde von der Freundin aus dem Schlaf gerissen, die mir mit zitternder Stimme mitteilt, die Wehen hätten endlich eingesetzt und es wäre nun an der Zeit, ins Krankenhaus zu fahren.
Donnerstag, 7.18 Uhr
Stehe im Bad und werfe die Frage auf, ob es mir das Kind wohl danken
wird, wenn ich mich zur Feier des Tages rasiere. Die Freundin schaut
grimmig wie Oliver Kahn, wenn er ein Tor kassiert. Schließe daraus, dass
sie eine Rasur meinerseits nicht zu schätzen weiß. Belasse es also bei
einer Katzenwäsche.
Donnerstag, 7.25 Uhr
Meine Frage, ob wir noch etwas frühstücken sollen, wird abschlägig
beschieden. Renne stattdessen auf die Straße und halte nach einem Taxi
Ausschau.
Donnerstag, 7.31 Uhr
Bitte den Taxifahrer, er möge die Straßenverkehrsordnung eher als
wohl gemeinte aber nicht zwingend zu befolgende Empfehlung für
Fahrverhalten und weniger als bedingungslos einzuhaltende gesetzliche
Vorschriften interpretieren. Er schaut so verständnislos wie ich früher
in der Schule beim Versuch, Differentialgleichungen im Matheunterricht
zu lösen. Erkläre ihm, er könne mit einem saftigen Trinkgeld rechnen,
wenn er uns schnellstmöglich ins Krankenhaus bringt. Das pekuniäre
Angebot scheint zu überzeugen, denn der Fahrer setzt unverzüglich zu
Überholmanövern an wie Schummel-Schumi in seinen besten Zeiten.
Absolut genial wie ick finde. Jeden Freitag veröffentlicht Christian übrigens immer die “Familien-Tweets der Woche”. Er sammelt die ganze Woche über lustige und abwechslungsreiche Tweets bei Twitter und fast sie dann zusammen. Der Stern macht das auch immer am Ende der Woche. Da ich das schon genial fand, finde ich es cool, dass Christian das auch macht.
Ich hatte Christian im Interview und habe ihm ein paar Fragen gestellt. Der Jute scheint ein sehr witziger Typ zu sein. Mit dem kannste bestimmt locker flockig und leicht amüsant ein Bierchen Cocktail trinken gehen.
Der Arme hatte mit 16 auch ein sehr für mich und bestimmt viele andere Menschen lustiges traumatisches Erlebnis. Ich fühle mit ihm und habe an dieser Stelle des Interviews auch kurz ein Tränchen vergossen. Ich finde es gut, dass er mittlerweile so frei und offen über dieses einschneidige Erlebnis sprechen kann. R-e-s-p-e-k-t! Viel Spaß mit Christians Interview:
Warum sollte man deinen Blog lesen?
Kann man lesen, muss man aber nicht. Allerdings sucht man ja immer nach neuen Möglichkeiten,
wichtige Sachen wie Abwasch, Bad putzen oder den Austausch einer kaputten
Glühbirne aufzuschieben. Das Lesen meines Blogs könnte da Abhilfe schaffen und
bietet sich als gutes Prokrastinationsmittel an. Es würde mich sehr glücklich
machen, wenn mein Blog Menschen davon abhält, zu bügeln, den Keller aufzuräumen
oder die Steuererklärung auszufüllen.
Familien- und Elternblogs keine Koch-, Erziehungs- oder sonstige Alltagstipps. Von
wegen Bock und Gärtner. Dafür gibt es skurrile und satirische Geschichten aus
unserem Familienalltag, die so oder so ähnlich stattgefunden haben können: Vom
Leben inspiriert, von der Phantasie beflügelt. Wer daran Spaß hat, mag
vielleicht regelmäßig auf meinem Blog vorbeischauen.
zugleich sein. Schlimme Antwort. Nochmal von vorn.
versuchen, die Rolle des „Good Parent“ und des „Bad Parent“ einigermaßen
gleichmäßig zu verteilen. Und die Kinder versuchen, herauszufinden, wer von uns
bei welchen Fragen eher der „Good Parent“ ist, an den sie sich besser wenden,
um eine positive Antwort zu bekommen.
Verniedlichungen der Vornamen. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich selbst diesbezüglich-traumatisiert.
Als ich ungefähr 16 Jahre alt war, hat mich meine Mutter vor meinen Kumpels mit
den Worten verabschiedet: „Machs gut, Mäusebär!“. Ein Moment peinlicher als auf
der Arbeit anzukommen und festzustellen, dass man keine Hose trägt. Deswegen:
Finger weg von Kosenamen!
Krankenhaus das Privileg des ersten Wickelns – was sie erstaunlicherweise ohne
bleibende Schäden überstanden haben –, aber insgesamt kommt die Mama definitiv
auf mehr gewechselte Windeln, weil ich bei der Tochter noch keine Elternzeit
nehmen konnte. Aber ich habe immer noch häufig genug gewickelt, um die wertvolle
Erfahrung zu machen, wie es sich anfühlt, wenn man angepinkelt, angeschissen
und angekotzt wird. Meine Kinder und ich verstehen uns trotzdem prächtig.
Douglas Adams, dem Autor von „Per Anhalter durch die Galaxie“: „Keine Panik!“
und hab‘ immer ein Handtuch dabei bzw. Feuchttücher. Kann man immer gebrauchen.
Auch als Erwachsener. Vergesse sie aber trotzdem immer.
ungefähr zwei Jahre alt war.
will Miiiilch!“
Zauberwort?“
solche Antworten nicht wundern!
Christian vom Blog “Familienbetrieb” |
8 Comments
Lepidoptera
4. Juni 2014 at 12:22Ach ja, ich liebe Prokrastination!
Sympathischer Kerl 😛 da muss ich mal vorbei schauen!
Liebe Grüße
Mit Kinderaugen
4. Juni 2014 at 12:31Jaja ick kenne das auch. Ich schiebe auch mal gern ein paar Sachen tagelang vor mich her bzw. wird meine to do Liste immer länger und verteilt sich auf mehreren Zetteln in der Wohnung! 🙂
Sarah
4. Juni 2014 at 13:30Wo hat er sich mit seinem Blog nur so lange versteckt? 😀
Schicke Befragung!
Mit Kinderaugen
4. Juni 2014 at 20:08Also dit frage ich mich ehrlich gesagt och!? 😉 Schön, dass dir die Befragung gefällt.
familiemotte.com
6. Juni 2014 at 7:02Super Blog…ich frage mich bloß, wo ich die Zeit hernehmen soll die ganzen tollen Blogs zu lesen 🙂
Da ist einfach zu wenig da…
Mit Kinderaugen
7. Juni 2014 at 20:01Dit frage ich mich leider auch. Ich schaffe es auch nie, alle meine Lieblingsblogs zu lesen!
Familienbetrieb
6. Juni 2014 at 21:19Vielen Dank an Dajana für die Vorstellung des Familienbetriebs und vielen Dank für die netten Worte zum Blog.
Wegen der Fragen, wo ich den Blog so lange versteckt habe: Mit dem "richtigen" Bloggen habe ich erst vor einem Monat angefangen. Die Urlaubstagebücher, die auf dem Blog stehen, hatte ich ursprünglich auf Facebook geschrieben. Umso mehr freue ich mich in Zukunft über viele Besucher und Kommentare auf meinem Blog. Liebe Grüße, Christian
Mit Kinderaugen
7. Juni 2014 at 20:02Sehr gern geschehen! Toller Blog!