Hallöchen!

Gestern war es schon wieder so weit. Es war der 12. und somit Zeit für die geniale Aktion “12 von 12” vom Blog Draußen nur Kännchen an der ick ja jetzt schon seit einigen Monaten mitmache. Und deswegen erfahrt ihr heute, anhand von 12 Fotos, wie mein Tag gestern so war. Bevor ick das tue, muss ich aber mal was loswerden. Mir ist nämlich gestern, als ich den ganzen Tag unterwegs war, erstmal so richtig bewusst geworden, das ick ditte nicht könnte. Ick könnte nicht mehr, oder besser gesagt im Moment nicht, in Vollzeit arbeiten gehen.

Ich hatte ja gestern um 8.30 Uhr den Mini Chef zum Kindergarten gebracht und war erst um 19.00 Uhr aus Köln zurück. Ich habe natürlich nicht alle 5 Minuten an den Mini Chef denken müssen – zumal gestern ja etwas besonderes war – aber dennoch ist mir auf dem Weg nach Hause klar geworden, wie dankbar ich dafür bin, dass ich so arbeiten kann, wie ick das im Moment tue. Zuhause und mit freier Zeiteinteilung. Und wie sehr ich mein Kind vermissen würde, wenn ich jeden Tag von morgens bis 17.00 Uhr oder länger arbeiten müsste.

Ich meine, wenn du in Teilzeit arbeitest oder eben wie ich als Freiberufler von Zuhause aus, da haste eben noch genug Zeit für dein Kind oder du kannst dir deine (Arbeits)Zeit so einteilen, dass du eben genügend Zeit hast.

Viele Mütter würden das ja auch gern tun, nur leider spielen viele Arbeitgeber da nicht mit. Oder Unternehmen werben mit ihrer riesigen Flexibilität und ihrer Familienfreundlichkeit und im Nachhinein stellt sich heraus, dass sie das überhaupt nicht sind. Oder wie viele Mütter arbeiten in Teilzeit oder auf einer dreiviertel Stelle und müssen trotzdem die Arbeiten von einer Vollzeitstelle wuppen. Oder wie viele Mütter haben tagtäglich ein schlechtes Gewissen. Und zwar nicht nur ihren Kindern gegenüber, sondern auch ihrem Arbeitgeber gegenüber. Ihren Kindern gegenüber, weil es 15.00 Uhr ist und sie noch nicht los sind in Richtung Kindergarten oder Schule. Und ihrem Arbeitgeber gegenüber, weil es erst 15.00 Uhr ist und sie los müssen in Richtung Kindergarten oder Schule. Eine aboslute Zwickmühle.

Ich plädiere für viel mehr Flexibilität bei den Arbeitszeiten. Gleitzeit wäre super oder die Möglichkeit von Zuhause zu arbeiten. Dann wäre allen geholfen.

Und an dieser Stelle mal ein Aufruf an alle Mütter da draußen, ihr macht dit alle super. Lasst euch nicht ärgern, wenn die Kollegen blöde kieken, wenn ihr früher geht. Die wissen wahrscheinlich och nicht, dass ihr bis 1.00 nachts die Arbeit zuhause nachholt. Nämlich dann, wenn alle schlafen.

So und jetzt geht es los. Mein gestriger Tag in 12 Bildern. Viel Spaß!

Nach dem ich wie gesagt den Mini Chef in den Kindergarten gebracht hatte, ging es los Richtung Köln.

Um 10.00 Uhr bin ich bei strahlendem Sonnenschein in Köln auf dem Messegelände angekommen. Ick war bereit und freute mich auf viele tolle Produkte und Termine.

Natürlich habe ich auch bei meinen lieben Partnern von Nuna vorbeigeguckt, denn ick habe mich schon total auf die riesige Version der LEAF Wippe gefreut. Die kannte ich nämlich schon und hab mich auch gleich reingesetzt. Das ist so geil. Die würde ick mir sofort ins Wohnzimmer stellen.

Bei fast allen größeren Unternehmen gibt es auch immer was zu trinken und zu essen. So auch bei Nuna, wo ick mir erstmal ein leckeres Käsebrötchen genehmigt habe.

Danach ging es weiter. Die Kind und Jugend fand in 2 Hallen auf 5 Etagen statt. Und jede Etage war riiiiesig. Nach ca. 3 Stunden taten mir so die Füße weh (wegen den neuen Schuhen), dass ick zum Auto musste, um mir bequemere Modelle anzuziehen.

Ich habe wirklich unfassbar viele tolle und geniale Produkte für Babys und Kinder gesehen. Ich werde euch im Laufe der nächsten Wochen auch einige vorstellen. Einer meiner Favoriten, ist das schwedische Unternehmen JaBaDaBaDo.

Irgendwann habe ick dann entdeckt, dass wir die 1000er Facebook Marke geknackt hatten. Ick habe mich echt so gefreut und habe mir dann erstmal einen kleinen Cupcake geholt. Und ick schwöre, dass habe ich nur wegen euch getan, um danke zu sagen.

Gegen 17.15 Uhr waren meine Tüten dann so schwer und mein Bauch so leer, dass ick entschied, Feierabend zu machen und mir nen leckeren Pastasalat geholt habe, den ick in Toilettennähe verdrückt habe. Jaja ick habe ein Gespür für gemütliche Orte zum Verzehr von Nahrung.

Und dann hieß es bye bye Messe und bye bye Köln. Und Köln, diese kleine Streberstadt, hat sich echt noch mal von der besten Seite gezeigt.

Zuhause angekommen habe ich dann noch ganz lange mit dem Mini Chef gespielt. Man hat echt gemerkt, dass ich ihm gefehlt habe.

Nach dem das Kind dann irgendwann mal im Bett war habe ich erstmal das Messe-Material gesichtet. Da ist wirklich einiges zusammen gekommen.

Und dann ging es noch mit ner klitzekleinen Nascherei auf die Couch. Neheeeeiiiinnn…ick habe nicht die janze Tüte leer gemacht. Nur fast.

So das war mein gestriger Tag in 12 Bildern. Ick wünsche euch ein ganz tolles Wochenende. Bis morgen zum Wochenrückblick. Der wird übrigens wieder mal etwas später kommen, denn wir fahren morgen nach Oberhausen ins LEGOLAND Discovery Center und ins Abenteuerland. Wer von euch war da schon mal?

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, war mein Tag gestern mit Papa sehr schön. Aber meine Mama habe ich ganz schön doll vermisst. Zwischendurch habe ich immer gefragt “Mama hin?” und dann habe ich mich nachmittags auf die Couch gesetzt und habe dem Papa feierlich gesagt “Mama warten!”

Eure Dajana