Hallöchen!

Wie versprochen gibt es heute für euch eine kleine Zusammenfassung unserer zwei Wochen in Florida. Achtung: viele Fotos! Nimm dir Zeit. Am besten holste dir noch nen Kaffee. Und was zu essen vielleicht. Du sitzt jetzt ne Weile. Kannste globen. Erst kommt Text und dann viiiiele Fotos.

Einen kleinen Einblick hattet ihr ja zwischendurch schon bekommen in Form von zwei Wochenenden in Bildern (hier und hier kannste noch mal kieken).

Mal kurz zu den harten Fakten: Wir hatten mit Freunden zusammen (die für die zwei Wochen aus Deutschland gekommen sind) ein Haus in Bradenton gemietet. Bradenton ist an der Westküste Floridas in der Nähe von Anna Maria Island. Unser Haus hatte nen beheizten Privatpool und war keine 10 Minuten Autofahrt vom Strand entfernt.

Mit Privatpool lässt es sich aushalten.

Leider, leider waren wir aber nur drei Mal am Strand, denn wir hatten dieses Jahr echt Pech mit dem Wetter. Die erste Woche war noch schön, aber die zweite Woche war kühl, verregnet und selten sonnig. Als wir in der zweiten Woche am Mittwoch nach Orlando ins Disneyland gefahren sind, mussten wir uns am Abend zuvor noch Tücher und Hoodies kaufen, denn wir hatten fast nichts an warmen Klamotten mit. Stiefel, Jacken usw. hingen alle in Kalifornien im Schrank. Mit 12 Grad rechnet man in Florida ja nun auch nicht unbedingt.

So schön war das Wetter leider nicht immer.

Viel erlebt haben wir natürlich trotzdem, aber wir hätten uns einfach noch etwas mehr Sonne gewünscht. Ick meene für uns ist dit jetzt nicht ganz so dramatisch. Wir sind ja noch bis Ende Januar in Kalifornien und hier ist es aktuell richtig heiß und sonnig. Für unsere Freunde tat es uns stellenweise aber echt leid. Wenn man das kalte Deutschland verlässt und neun Stunden mit dem Flugzeug fliegt erwartet man ja doch Sonne satt.

Naja steckste halt nicht drin. Letztes Jahr waren wir im Dezember zwei Wochen in Florida und da war es durchweg sonnig und heiß. Kein Vergleich zu diesem Jahr. In der zweiten Woche am Montag hatte es so stark geregnet und gewindet – dit war schon ein halbes Naturspektakel. Guck dir mal das untere Bild an. Siehste hinten das Meer? Die Wolken hingen so tief. Die hingen fast im Meer. Tolles Foto wie ick finde, aber leider kein tolles Wetter für nen Floridaurlaub.

Trotzdem hatten wir ne schöne Zeit. Zwischendurch war es ab und zu mal anstrengend, da sich die Kinder von einer Sekunde auf die andere erst geliebt, dann gehasst und dann wieder geliebt haben. Es wurde gekuschelt, gedrückt, geheult, gestänkert, gehauen, gespuckt, geschubst und dann wieder gekuschelt, geschmust und gespielt. Stellenweise war dit echt ein Wechselbad der Gefühle ersten Grades. Aber so sind Kinder halt.

Ausflüge haben wir während der zwei Wochen natürlich auch gemacht: Wir waren in einem Aquarium, im Disneyland, in den Sarasota Jungle Gardens und in vielen malls. Shoppen geht nämlich bei schlechtem Wetter immer.

Nemo und Dori

Auch gegessen haben wir fantastisch. Entweder haben wir zuhause selber gekocht oder wir waren essen. Essen gehen kannste in den USA nämlich richtig gut und vor allem echt günstig. Eines unserer Lieblingsrestaurants ist ja Applebee´s und ganz neu dazu gekommen ist das Longhorn Steakhouse.

Sehr zu empfehlen!

Dort gibt es spitzen Essen und vor allem spitzen Service. Frühstücken waren wir auch ein Mal und zwar bei Ihop. Oh Freunde da schmeckt es gut. Ick sage nur New York Cheesecake Pancakes, Roasted Marshmallow Hot Chocolate oder Raspberry White Chocolate Pancakes. Yummy yummy!

Ja – das hat so gut geschmeckt wie es aussieht.

Waren wir dann mal am Strand, haben wir es einfach nur genossen, denn die Strände in Florida sind wirklich unbeschreiblich schön. Der Sand ist weiß und so fein wie Puderzucker, das Wasser ist toll (auch wenn es bei uns viel zu kalt war) und es gibt fast überall Spielplätze für die Kinder. Die Kinder hatten auch richtig Spaß. Am coolsten fanden die es, wenn es Wellen gab. Dann haben sie gelacht und geschrien vor Freude.

Sandige Grüße.

Rundum war es ein wirklich schöner Urlaub. Wir haben viel erlebt, neues gesehen und das Leben genossen. Leider war das Ende vom Urlaub nicht so toll. Wir sind ja am Dienstag zurückgeflogen und genau an diesem Tag gab es heftige Stürme und Gewitter. Genau das was man braucht, wenn man nen 5 Stunden Flug vor sich hat.

Abreise bei Regen und schlechtem Wetter

Morgens um sechse ging es los. Es hat geknallt und gedonnert und der große Chef und icke haben wach im Bett gesessen. Das hat gerumst stellenweise. Ick dachte das Haus kracht zusammen. Die Häuser in den Staaten sind ja oft gefühlt nicht stabiler als ne Pappkammer. Auf dem Weg zum Flughafen hatte sich das Wetter wieder etwas beruhigt, aber genau als wir starten wollten standen sich zwei Sturmfronten gegenüber. Danke auch. Die hätten auch noch warten können. Vorm Start wurden wir schon dezent darauf hingewiesen, dass es die erste Stunde etwas (Achtung O-Ton) “bumpy” werden könnte.

Was dann die ersten 1,5 Stunden nach dem Start abging war aber alles andere als “etwas bumpy”. Das waren heftigste Turbulenzen. Es fing schon damit an, dass wir die Startbahn wieder verlassen mussten, um auf die andere zu rollen. Auf der einen war der Wind von hinten zu heftig. Naja jut.

Dann kam der Start. Die ersten 5 Minuten waren ja noch aushaltbar, aber dann ging es los. Das Flugzeug wurde hoch und runter geschleudert, es hat heftigst gewackelt und rechts flogen die Blitze. War das schlimm. Ich bin wirklich schon oft geflogen und ich hatte auch schon viele nicht so tolle Flüge mit vielen Turbulenzen, aber dieser Flug war wirklich extrem. Fast 1,5 Stunden konnten wir uns nicht abschnallen und sind durch schlimmste Turbulenzen geflogen. Mein lieber Scholli. Dit wünsche ick echt niemandem.

Ich war nur froh, das dem Mini Chef das alles nüscht ausgemacht hat. Bei jedem Rütteln und Schütteln meinte er immer nur “hui” und “hoppala” und “ui” und “Mama was war das?”. Manche Kinder weinen ja bei Turbulenzen viel und haben Angst. Der Mini Chef zum Glück nicht und so konnte ich mich auf mich selber konzentrieren, denn das Kind war gut beschäftigt. Nach 1,5 Stunden durften wir uns endlich abschnallen, mussten uns aber insgesamt noch zwei weitere Male anschnallen, da es zwischendurch immer wieder schlimme Turbulenzen gab. Wir waren echt fix und fertig. Nur die letzte Stunde war relativ ok und wir konnten bei der Landung einen wunderschönen Ausblick auf LA genießen.

Hello lovely LA

So Freunde, jetzt habe ick jenug geredet. Jetzt folgen Bilder. Und zwar einige. Jetzt wäre also der richtige Zeitpunkt, um noch mal Pipi machen zu gehen. Musste nicht? Jut dann sag ick mal Bild ab und viel Spaß mit unserem Urlaub in Florida!

So schön war das Wetter leider selten

Absoluter Traumstrand.

Ja dit hat Muddi gebaut. Ick kann sowas!

Joe´s eats and sweets – Homemade Eis, Fudge und Shakes

Das Cinderella Schloß im Magic Kingdom.

Mal kurz Winnie und Tiger juten Tach sagen.

Prinzessin Muddi vorm Schloß.

Wird langsam dunkel (und kalt) im Magic Kingdom.

Alles bitte! Zum Mitnehmen!

Das Cinderella Schloß im “Frozen” Stil.

Die Magical Light Parade im Magic Kingdom

Unsere Hood.

Sehen schön aus, stinken aber janz schön.

Schildkröten – die triffste in Florida an fast jeder Ecke.

Pelikane – auch die triffste an jeder Ecke.

Anna Maria Island – ein schönes Fleckchen.

Privatstrand auf Anna Maria Island – würde ick och nehmen.

Cute little pier auf Anna Maria Island.

In dieser Straße würde ick och gerne ein Häuschen haben.

Dieses hier zum Beispiel.

Good Night beautiful Florida.

Und war schön? Ja ne! Florida ist schon ein toller Bundesstaat und absout empfehlenswert. So und da ick ja neugierg bin, möchte ich jetzt noch was von dir wissen:

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, hat es mir in Florida richtig gut gefallen. Ich hatte mich so sehr gefreut, meine Freundin wiederzusehen. Auch wenn wir ab und zu gestritten un dgezankt haben, habe ich die Zeit sehr genossen.

Eure Dajana