Sponsored Post – Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit milupa
Hallöchen!
Viele von euch wissen ja, dass ich aktuell zusammen mit milupa im Rahmen der Aktion “Die ersten 1000 Tage im Leben eines Kindes” arbeite und euch in diesem Zuge bereits Artikel zum Thema Ernährung in der Schwangerschaft (hier gehts zum Artikel) und in der Stillzeit (hier gehts zum Artikel) präsentiert habe. Da mich diese Themen durch meine Schwangerschaft aktuell ja nun noch mehr betreffen, freue ick mich umso mehr über diese wunderbare Zusammenarbeit.
Und auch das heutige Thema ist spannend. Es geht um die Ernährung bei Kindern ab dem 2. Lebensjahr. Was ist wichtig, was sollte auf dem Speiseplan stehen und wie groß sollten die Portionen für Kinder eigentlich sein.
Also bei uns ist es so: Der Mini Chef war eigentlich immer ein guter Esser. Seit es damals mit der Beikost los ging, hat er fast alles gegessen und probiert was wir ihm angeboten haben. Jegliche Breisorten, ob herzhaft oder süß wurden mit Genuss verzehrt. Er wurde älter. Mit ungefähr 1 1/2 Jahren war das Essverhalten vom Kind immer noch ziemlich abwechslungsreich. Er hat Joghurt gegessen, Quark, Käse, Brot und Obstbreie. Obststücke hat er noch nie gern gegessen, aber in Form von Obstmus hat es ihm geschmeckt.
Mit dem 2. Geburtstag wurde es dann allerdings komplizierter. Ich weiß nicht mehr wer das war, aber irgendeiner der Gäste hatte ihm zum 2. Geburtstag einen freien Willen und einen Sturkopf geschenkt. Wenn ich den finde, der kann sich was anhören. 😉
Auf jeden Fall fing er an zu mäkeln und hat sich nur noch auf bestimmte Dinge konzentriert. Leider leider hatte er auch die Obstbreie von seinem Speiseplan gstrichen und auch Quark und Joghurt wurden verweigert. Ich habe es ihm immer und immer und immer wieder angeboten und vor allem leben wir ihm auch eine gute Ernähung vor. Wir naschen auch mal Süßes oder Chisps, aber wir essen abwechslungsreich und gesund. Es gibt viel Obst und Gemüse, ganz viel Milchprodukte und Fisch und Fleisch. Eigentlich alles, was gut schmeckt und gesund ist. Das Kind aber wollte all das nicht.
Bis heute hält diese Phase leider an. Das was er isst lässt sich schneller aufzählen, als das was er nicht isst. Langsam wird es auch wirklich anstrengend, da er fast alles ablehnt was ich ihm präsentiere. Meine wunderbare Blogger Kollegin Susanne vom Blog Geborgen Wachsen hat mir gesagt, dass Kinder sich immer das holen was sie aktuell brauchen. Durchlaufen sie beispielsweise verschiedene Entwicklungsstadien holen sie sich eben genau das an Lebensmitteln was ihr Körper benötigt. Das glaube ich auch. Nur leider holt sich mein Kind nur Süßes und kein Obst und Gemüse. Und das schon seit Monaten. Nur mit Erpressung isst er etwas Apfel oder Banane.
Obst und Gemüse möchte das Kind leider nicht |
Ich zeige euch mal was der Mini Chef zu den einzelnen Mahlzeiten so isst. Und danach zeige ich euch was ein Kind eigentlich essen solte.
Käse ja, aber nur den aus dem Bioladen und exakt so in Streifen geschnitten |
Kinder entwickeln besonders in den ersten drei Lebensjahren im rasanten Tempo kognitive und motorische Fähigkeiten. Deswegen benötigen sie Nährstoffe. Vor allem Vitamine, Spurenelemente und essenzielle Fettsäuren. Vitamine tragen zu einem gesundem Immunsystem bei und sorgen für ein normales Wachstum und eine gute Entwicklung der Knochen. Am einfachsten ist die Aufnahme von Vitaminen durch Obst und Gemüse, aber auch Vitamin D, welches durch UV-Strahlen gebildet wird, ist überaus wichtig und deswegen ist die tägliche Bewegung an der frischen Luft für eine gesunde Entwickung notwendig. Eisen ist eines der wichtigsten Spurenelemente. Es ist vor allem in Fleisch, Milch und Vollkornprodukten enthalten und regelt den Sauerstoffgehalt im Blut. Wichtig für die Gehirnentwicklung sind essenzielle Fettsäuren wie Omega-3 Fettsäuren, die besonders in fettreichem Seefisch enthalten sind (Quelle: milupa).
Wie ihr seht ist die Ernährung überaus wichtig. Man denkt ja irgendwie immer, dass das alles hochkompliziert sei. Schaut man sich dann aber mal einen empfohlenen Ernährungsplan für Kinder an sieht man, dass das alles Sachen sind, die man auch oft im Kühlschrank oder Vorratsschrank stehen hat.
Schwierig wird es eben erst, wenn das Kind besondere Vorlieben hat und, wie der Mini Chef leider, viele von uns angebotene Lebnsmittel einfach nicht möchte. Meine Blogger Kollegin Susanne hat mir auch noch den Tipp gegeben, dass ich dem Mini Chef einfach immer mehrere Produkte zur Auswhal geben soll, so das er entscheiden kann was er möchte. Gestern Abend hatte ich das dann mal versucht. Ich habe ihm Brot mit Butter, Apfel, Banane und Haferflocken hingestelt und meinte zu ihm, dass er sich aussuchen dürfe was er essen möchte, aber er soll bitte auf jeden Fall etwas vom Obst essen. Und was tat er? Er hat beide viertel Butterstullen und Apfel gegessen. Ein Highlight für mich.
Für mich hat diese Menge auch vollkommen ausgereicht, denn Kinder benötigen ja andere Portionsgrößen als wir Erwachsenen. Als Faustformel kann man nehmen, dass der eigene Magen so groß wie die eigene Faust ist. Eine Portion ist also gleich einer Handvoll (Quelle: milupa).
7 Comments
Dani
24. März 2015 at 13:42Hi Dajana,
Versuch doch mal das Obst in die Kekse zu bringen, zum Beispiel Bananenapfel Kekse. Wenn er Nudeln liebt dann Pack in die Tomatensosse andere gemüsesorten mit rein, wie Paprika oder Zucchini. Oder püriert Obst und Pack es ins Müsli oder in Joghurt. Versuch dich mal ein bisschen und pack nicht zuviel auf einen Teller zur Auswahl, das überfordert Kinder. Der Prinz ist bis jetzt ein richtig guter Esser, er isst alles von Tintenfisch über Bohnen, Erbsen einfach alles aber er ist noch nicht zwei, da wird sich noch einiges ändern.
Liebe Grüsse
Dani
Mit Kinderaugen
30. März 2015 at 20:20Das mit den Keksen ist ein guter Tipp. Letztens hat er nämlich ne Mandelkuchen verdrückt und da war in der Mitte so ein Mandarinen Mus drin. Ick werde das ausprobieren! Danke für den Tipp!
importkaaskop
24. März 2015 at 14:27Das ging hier ähnlich: als Baby, bis ca. 2 Jahre hat der kleine Kaaskop super gegessen, sogar Chicoree (roh im stamppot mit Kartoffel, Schinken und Käse). Einer Freundin, deren Tocher gerade mitten in der Trotzphase steckte und nicht essen wollte, habe ich damals stolz erzählt, dass mein Sohn wirklich alles isst. Gewaltiger Mami-Faux-pas! Mittlerweile ist es nämlich auch beim kleinen Kaaskop vor allem beim Abendessen oft ein Kampf, anständige Portionen in das Kind hineinzubekommen. Zum Glück isst der kleine Kaaskop Obst sehr gerne, und zu seinem warmen Essen kriegt er jeden Tag etwas rohe Paprika, Gurke oder Möhren, die isst er auch immer brav auf. Neuerdings isst er auch rohen Spinat und Feldsalat, das hat mich sehr erstaunt. Zum Nachtisch kriegt er fast immer Naturjoghurt mit frischem Obst. Nudeln und Reis ohne Soße isst er gut (welches Kind nicht?), Fleisch und Fisch eher weniger, es sei denn, es gibt Würstchen. Zum Frühstück isst er meistens Bio-Müsli mit extra Mandeln/Nüssen (mag er voll gerne und mit Blick auf wenig Fleisch/Fisch auch ganz gut) und mittags gibt es Brot mit Käse, Wurst oder Erdnussbutter. Nachmittags zum "kaffie" kriegt er einen Keks oder so. Auf Süßigkeiten steht er übrigens auch total, aber die kriegt er nicht so oft, die esse ich abends oder heimlich, haha!
Insgesamt habe ich jedenfalls wohl nix zu klagen!
Liebe Grüße aus Holland,
Kristine
Mit Kinderaugen
30. März 2015 at 20:21Ja so war ich auch. Habe immer erzählt was für ein guter Esser der Mini Chef doch sei und das er alles weghaut. Diese Aussage muss ick jetzt leider wieder zurückziehen. 🙁
Wiebke (Verflixter Alltag)
25. März 2015 at 10:03Hallo Dajana,
das erste Wort, mit dem mich mein Kind morgens begrüßt ist "Bummbärchen". Und JEDES Mal sag ich ihr, dass sie, wenn sie schön gefrühstückt hat, gerne ein-zwei Gummibärchen naschen darf, aber nicht vorher. Meist frühstückt sie dann etwas Müsli oder Brot mit Marmelade, aber immer sehr wenig. Nur Joghurt isst sie gerne und viel. Mittags im Kindergarten ist sie wohl ein guter Esser, heißt es. Bei uns zu Hause sind es auch wieder nur kleine Portionen. Nudeln sind der Hit, oder Kartoffelbrei, oder Chicken Wings. Gemüse ist sie auch, aber lieber roh, oder von meinem Teller 😉 Paprika oder Apfel nascht sie gerne mal zwischendurch. Da können wir uns nicht beklagen. Abends gibt es meist Brot, auch hier recht wenig. Nur vorm Fernseher verdrückt sie auch mal 2 Scheiben davon.
Viele Grüße, Wiebke
Mit Kinderaugen
30. März 2015 at 20:22HaHa Bummbärchen ist gut. Ich werde morgens mit "Kakao" begrüßt oder wahlweise auch "Cars gucken". 😉
Julia
1. April 2015 at 11:33Liebe Dajana,
das kenne ich alles seeehr gut! Habe einen extrem mäkeligen Esser (gerade 3 geworden). Zum Frühstück Müsli oder hartgekochtes Ei/Rührei (aber kein Brot), ab und an Nutellebrot oder Honigbrot, zum Mittag Nudeln ohne alles, mit Bolognese oder Kartoffeln gekocht oder Reis mit Erbsen/Mais/Hühnerfrikassee, als Obst geht meist noch Apfel/Banane/Beeren (ist halt grad keine Saison)…zum Glück isst er im Moment wieder gern Rohkost (Kohlrabi, Möhren, ab und an Paprika). Aber gekochtes Gemüse? Nee! Höchstens versteckt. Achja, Pizza isst er auch manchmal gern. Das war's im Prinzip. Uuund natürlich, Schokokuchen, Kekse, Gummibärchen, Eis.Geht immer 😉
Irgendwann wird es besser, hoffe ich!
Liebe Grüße, Julia