Hallöchen!
Heute geht es um ein sehr wichtiges Thema: Die Verdauung von Babys. Der Mini Chef hatte in den ersten Lebensmonaten zum Glück so gut wie nie Bauchschmerzen, Koliken oder Probleme mit der Verdauung. Bei vielen anderen Babys ist das aber leider anders. Es wird viel geweint, weil das Bäuchlein drückt, zwickt und kneift. Nicht nur für Babys ist diese Situation unangenehm und schmerzvoll. Auch für die Eltern, denn oft stehen sie ratlos vor ihrem Kind und wissen nicht so recht wie sie dem Kleinen helfen können.
Milupa hat sich jetzt diesem Thema verschrieben und die so genannte Bäuch-Line eingerichtet und zwei zuckersüße Videos zusammen mit Jill Enders produziert. Was das alles genau ist und wie die Verdauung von Babys funktioniert möchte ich euch heute erklären.
Wie funktioniert die Verdauung von Babys?
Wohl kaum ein Thema beschäftigt Eltern in den ersten Monaten so sehr wie die Verdauung des Babys. Das Verdauungssystem von Babys ist in den ersten Lebensmonaten noch nicht vollständig ausgereift. Die Darmflora beginnt erst, sich zu entwickeln. Dass kann dazu führen, dass es auch bei gesunden Babys bei jedem zweiten Baby im Bäuchlein zwickt und kneift.
Warum kann es zu Problemen kommen?
Am Anfang befinden sich zu wenig Enzyme wie Laktase im Verdauungssystem. Diese Enzyme sind notwenig, um den Milchzucker (die Laktose) aufzuspalten. So kommt es dazu, dass zu viel Laktose unverdaut in den Dickdarm vom Baby wandert wo sie von Bakterien aufgenommen wird. Diese Bakterien bilden dann Gase und diese Gase führen zu Blähungen und Koliken, die dem Baby Schmerzen bereiten.
Auch Verstopfungen können zu Bauchweh und Unwohlsein bei Babys führen. Wenn Milchfette und Kalzium verklumpen bilden sie so genannte Kalkseifen und das führt zu Verstopfung.
Was kann helfen, wenn der Bauch zwickt und kneift?
Hat das Baby Bauchweh braucht es vor allem viel Zuwendung und Liebe. Auch Massagen mit Babyöl im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel herum können helfen. Um überschüssige Gase loszuwerden, kann das Strecken und Anziehen der Beinchen helfen. Das wirkt entkrampfend und regt die Verdauung an. Das habe ich sogar immer vorbeugend mit dem Mini Chef beim Wickeln gemacht, obwohl er wie gesagt zum Glück sehr selten Probleme mit der Verdauung hatte. Was zusätzlich helfen kann ist der Fliegergriff. Der Mini Chef mochte diesen Griff nie und deswegen haben wir ihn nie angewendet. Ich weiß aber von anderen Babys, dass sie sich in dieser Position sehr wohl gefühlt haben.
Auch die Nahrung hat einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden des Babys. Bei Babys, die mit der Flasche ernährt werden können zum Beispiel spezielle Koliksauger helfen, dass weniger Luft geschluckt wird. Wichtig ist auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Wenn die Probleme länger anhalten, sollte man den Kinderarzt aufsuchen und fragen, ob eventuell eine Spezialnahrung Sinn macht.
Warum stillen so gut ist und wer oder was GOS und FOS sind?
Bei der Entwicklung des Verdauungssystems bei Babys spielt die Muttermilch eine große und wichtige Rolle. Bei gestillten Babys wird die Darmflora zu ca. 80% von guten Bifidusbakterien und Laktobazillen bestimmt. Und warum ist das so? Forscher haben in der Muttermilch eine bestimmte Gruppe von Oligosacchariden entdeckt. Diese sind für die gute Darmflora bei gestillten Babys verantwortlich.
Oligosaccharide sind unverdauliche Kohlenhydrate, die aufgrund ihrer Struktur keine Verdauungsenyzme zersetzen können. Sie gelangen also unverdaut in den Dickdarm von Babys. Im Dickdarm werden dann Galacto-Oligosaccharide (GOS) und Fructo-Oligosaccharide (FOS) von den “guten” Bifidusbakterien und Laktobazillen verstoffwechselt. So tragen sie zu ihrem Wachstum bei und vor allem für eine gesunde Darmflora. Das führt zu einer regulierten Verdauung und einer weichen Stuhlkonsistenz.
Bereits vor Jahren ist es den Milupa Muttermilchforschern gelungen, die positiven Effekte der Muttermilch-Oligosaccharide nachzuahmen und diese den Milupa Milchprodukten hinzufügen.
Ernährung und Verdauung kinderleicht erklärt oder wie die Nährstoffe in Babys Magen gelangen
Um die Verdauung von Babys noch leichter erklären zu können, hat Milupa aus GOS und FOS jetzt GOSSY und FOSSY entstehen lassen. Sie befinden sich in der Muttermilch und der Milupa Milch. Es sind prebiotische Ballaststoffe, die in den Magen von Baybs gelangen und Fette, Eiweiße, Vitamine und andere Nährstoffe transportieren. Im Magen werden dann alle Nährstoffe durchgemischt. Proteine zerspringen in ihre Einzelteile und Bakterien werden vernichtet. GOSSY und FOSSY bleiben aufgrund ihrer Zusammensetzung aber unversehrt und können in Babys Dickdarm wandern.
Bildquelle: Milupa |
Zunächst gelangen GOSSY und FOSSY in den Dünndarm. Fette und Kohlenhydrate verschwinden in den Darmwänden. GOSSY aber zum Beispiel nicht. Sein Ballaststoff GOS legt sich auf die Zellen und schützt diese so besser vor Krankheitserregern.
Bildquelle: Milupa |
Im Dickdarm angekommen lassen GOSSY und FOSSY ihre prebiotischen Ballaststoffe GOS und FOS “aus dem Gepäck”. Und wie bereits weiter oben erklärt werden diese von den guten Bakterien aufgenommen und stärken so die Darmflora vom Baby.
Zuckersüße Videos, um die Verdauung von Baybs verständlich zu machen
Und um das ganze noch verständlicher zu machen, hat Milupa zusammen mit der wissenschaftlichen Illustratorin Jill Enders zwei Videos produziert. Die Videos sind wirklich richtig gut und erklären Babys Verdauung und die Wichtigkeit von prebiotischen Ballaststoffen (GOS und FOS) verständlich und wunderschön. Beide Videos findet ihr im Anhang. Für alle, die diesen Post auf dem Ipad oder Iphone lesen, füge ich die Links in der Video Überschrift ein. Guckt euch die Videos wirklich mal an. Sie sind richtig gut.
Die Bäuch-Line von Milupa: Was ist das?
Trotz der vielen Informationen haben Eltern dennoch viele Fragen. Dafür hat Milupa sein Serviceangebot jetzt erweitert. Ab dem 1. Juni 2015 gibt es die so genannte Bäuch-Line. Neben der normalen Elternberatung bietet die Bäuch-Line Hilfe und Antworten bei Fragen rund um die Verdauung von Babys. Täglich können Eltern von 16-18Uhr kostenfrei unter 0800-26 26 333 anrufen ud Experten um Rat fragen. Richtig tolle Sache wie ick finde.
So ihr Lieben, das war mal ein umfangreicher Artikel, oder? Ich finde das Thema sehr, sehr wichtig und vor allem finde ich es ganz wunderbar, wie viel Arbeit sich Milupa mit den tollen Videos und Grafiken gemacht hat, um die Verdauung von Babys verständlich zu machen. Deswegen war es mir eine Freude mit Milupa zusammenzuarbeiten, da diese Videos und das ganze Thema wirklich kindgerecht und toll erklärt wurde und deswegen ganz wunderbar zu meinem Blog passt.
Natürlich gibt es auch noch andere Gründe als die oben genannten warum Babys an Koliken und Bauchweh leiden. Es gibt auch Kinder die auf Stress oder neue Umgebungen mit Bauchweh reagieren und natürlich gibt es auch voll gestillte Babys, die denn noch an Koliken und Bauchweh leiden. Ein Patentrezept oder eine Patentlösung gibt es leider nicht.
Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, hat Mama mir die Videos gezeigt. Die sind ja voll lustig mit diesen kleinen Monstern.
Eure Dajana