Hallöchen!

Sucht ihr noch nach nem schnellen und vor allem leckeren Rezept für´s Wochenende? Na dann mal ufpassen. Muddi hat da was für euch. Heute gibt es wieder ein rucki zucki Rezept und da ihr ja wie icke och alles kleene Leckermäuler seid, gibt es natürlich Kuchen.

Heute backen wir eine zweistöckige Kirsch-Quark-Torte. Es sind ein paar Schritte zu tun, aber alles nichts schwieriges und am Ende auch rucki zucki. Nur der Kühlprozess ist nicht rucki zucki und dafür sollten mindestens drei bis vier Stunden eingeplant werden. Sonst geht es euch wie uns letzten Sonntag und dit gute Stück rutscht wie Wackelpudding weg. Tut dem Geschmack natürlich nüscht. Sieht aber nicht wirklich schön aus.

• 150g Butter (Zimmertemperatur)
• 150g Mehl
• 150g Zucker
• 3 Eier
• 1/2 Päckchen Backpulver

• 500g Quark
• 2 Eigelb
• 150g Zucker
• 1 Päck. Vanillezucker
• Saft von einer Zitrone oder Limette
• 6 Blatt weiße Gelantine
• 250ml Süße Sahne
• 1 Glas Sauerkirschen
• 2 Päck. roter Tortenguss

Übrigens geht es noch schneller, wenn du den Boden kaufst. Kann man machen, muss man aber nicht. Wir ordentlichen Back-Muddis backen den Boden aber natürlich selber, richtig? RICHTIG! Kaufen?! Wo komm wa da denn hin? Kann man ja keen Teig naschen. Wo bleibt denn da der Spaß beim Backen? Also ufpassen jetzte. Jeht los!

Zunächst bäckst du den Boden ab. Einfach alle Zutaten zu einem Teig verrühren und in einer gefetteten Springform bei 180 Grad ca. 30-40 Minuten backen.

Wenn der Boden gut abgekühlt ist, musst du ihn teilen. Dafür gibt es einen janz simplen Trick. Nimm einen Bindfaden. Lege ihn um den Kuchen. Dann legst du beide Enden übereinander und ziehst den Faden einfach durch den Kuchen durch, so dass er wieder komplett rauskommt. Macht das Sinn? Wenn nicht muss ick mal ein Video für euch drehen “How to teil a Kuchen with a Bindfaden.”

Die Kirschen abtropfen lassen. Den Saft auffangen.

Nun bereiten wir die Quarkmasse zu. Der Quark wird mit den Eigelben, dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Zitronensaft (oder Limettensaft) verrührt.

Die Gelantine wird in einer Schüssel mit kalten Wasser aufgeweicht. Danach ausdrücken und in einem Topf bei schwacher Hitze schmelzen lassen. Die flüssige Gelantine rührst du dann unter die Quarkmasse.

Die Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Quarkmasse heben. Ick erwähnte es irgendwann schon mal. Unterheben heißt nicht, die Sahne wie wilde in den Quark rühren. Unterheben heißt vorsichtig einrühren bzw. eben unterheben.

Auf den unteren Teil des Bodens kommt nun ca. 2/3 der Quark-Sahne-Masse.

Setze den anderen Teil des Bodens auf die Masse und streiche die restliche Masse rauf.

Dann kommen die abgetropften Kirschen rauf.. Man kann sie rauflegen oder wie icke einfach wilde raufschmeißen. Zum Rauflegen fehlt mir ehrlich gesagt die Geduld und am Ende sieht eh keener mehr wie die Kirschen liegen.

Aus dem Kirschsaft rührst du nun den Tortenguss an. Einfach Packungsanleitung folgen. Du brauchst auf jeden Fall 500ml Flüssigkeit. Der Saft der Kirschen aus einem Glas ist meistens weniger. Den Rest füllste einfach mit Wasser auf.

Tortenguss 2-3 Minuten abkühlen lassen und vorsichtig über der Torte verteilen.

Und jetzte janz wichtig: In den Kühlschrank. Für mindestens vier Stunden. Besser sechs! Also Torte früh machen und nachmittag genießen.

Machst du das nicht, zerfällt dir das jute Stück. Kiek mal hier das Foto. Siehst du wie der Quark an der Seite rauskommt? Ick konnte gerade noch das Foto machen und dann ist die eene Seite och schon abgeschmiert. Nicht schlimm, aber eben och nicht schön.

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, habe ich den Kuchen nicht gegessen. Da sind ja Kirschen drin. Die mag ich nicht.

Eure Dajana