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holunderblütensirup selber machen

Holunderblütensirup: Einfach selbst gemacht

Hallöchen!

In diesem Jahr habe ich zum ersten Mal Holunderblütensirup selber gemacht. Darauf gebracht hat mich meine Nachbarin. Bei einem Besuch und einer Verkostung bei mir war ich so begeistert, dass ich in diesem Jahr unbedingt auch Holunderblütensirup herstellen wollte. Gekaufter Holunderblütensirup ist nämlich absolut nicht mit selbst hergestelltem vergleichbar. Leider leider ist die Holunderblütensaison nun schon fast wieder vorbei. Je nach Standort blühen die Blütendolden vom Holunder von Ende Mai bis Anfang Juli. Nutzen könnt ihr die Holunderdolden für Sirup und Gelee oder getrocknet für Tee.

In diesem Jahr habe ich zwei Mal Holunderblütensirup gekocht. Die erste Ladung war mir eindeutig zu zitronig. Sehr lecker, aber die Zitrone hat mir zu sehr vorgeschmeckt. Meine zweite Ladung ist deutlich milder im Geschmack und die Zitrone schmeckt nicht so aufdringlich vor. Ich musste ein wenig experimentieren, bis ich das für mich perfekte Rezept gefunden hatte und dieses möchte ich heute sehr gern mit euch teilen.

 

holunderblütensirup selber machen

 

 

Holunderblütensirup selber machen: Die Zutaten (ergibt ungefähr 3 L Sirup)

  • 25 – 30 Holunderdolden
  • 3 Orangen
  • 1 – 2 Zitronen
  • 3 L Wasser
  • 750 g Zucker

Und so wird es gemacht

Der erste Schritt ist natürlich das Sammeln der Holunderdolden. Wichtig ist es hier, auf gute Dolden zu achten. Wenn ihr die Dolden leicht schüttelt, sollte ordentlich Blütenstaub herausfallen. Dann sind sie perfekt.

Zuhause “reinigt” ihr die Dolden. Dafür nehmt ihr jede Dolde einzeln in die Hand und entfernt Tierchen oder noch nicht aufgegangene Blüten. Auch die Stiele könnt ihr abschneiden. Wichtig ist, dass ihr die Dolden auch direkt am Tag des Sammelns weiter verarbeitet.

Legt die Dolden in einen großen Topf. Die Orangen und Zitronen wascht ihr heiß ab und schneidet sie in Scheiben. Die Scheiben auf die Dolden legen bzw. mit den Dolden abwechselnd stapeln.

 

 

 

Drei Liter kaltes Wasser rüber gießen und den Topf an einen kühlen und dunklen Ort stellen. Am besten in den Keller oder die Garage.

Innerhalb der nächsten drei Tage solltet ihr die angesetzte Flüssigkeit nun täglich einmal vorsichtig umrühren.

Am dritten Tag geht die Verarbeitung weiter. Dafür drückt ihr das Obst und die Dolden vorsichtig aus. Danach schüttet ihr die Flüssigkeit einmal durch ein feines Sieb.

Nun wird die Flüssigkeit mit dem Zucker einmal bei geringer Temperatur aufgekocht.

In der Zwischenzeit könnt ihr eure Flaschen heiß ausspülen und bereit stellen. Sobald der Sirup kocht, füllt ihr ihn mit einem Trichter und am besten auch noch mal mit einem kleinen Sieb in die Flaschen.

Ich habe übrigens meine Flaschen recht günstig bei Kik gekauft. Bei Amazon gibt es aber vergleichbare Flaschen. *

Ja und das war auch schon alles. Der Sirup hält sich luftdicht verschlossen in den Flaschen über Monate. Wie ihr ihn am Ende trinkt, ist natürlich euch überlassen. Ich habe im Sommer immer eine Glaskaraffe mit Wasser und Sirup im Kühlschrank stehen. Dafür einfach einen großzügigen Schluck Sirup in die Karaffe geben und mit Eiswürfeln und kaltem Wasser auffüllen. Wer mag kann auch gern noch frische Minze dazugeben.

 

 

 

Lasst es euch schmecken und genießt den Sommer!

 

Ich stelle also fest: Mit Kinderaugen betrachtet, haben wir Mama beim Sammeln geholfen. Das hat richtig Spaß gemacht.

Eure Dajana

 

*hier handelt es sich um einen Amazon Partnerlink

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